Nothilfe in der Ukraine | Update vom 15.03.2022
In Mariupol ist die Lage katastrophal. Die Stadt ist weiterhin eingekesselt, die Lebensmittel-, Strom- und Wasserversorgung wird immer kritischer. Der Versuch, humanitäre Korridore zu bilden, ist erneut gescheitert. Deswegen kommen Hilfsgüter aktuell auch nicht in die Stadt rein.
Der Bus, mit dem unsere Partner*innen Menschen an die polnische Grenze gebracht haben, wartet unweit der Stadt Mariupol auf eine Gelegenheit reinzukommen.
Das Team hofft auf baldige weitere Evakuierungen. Leider ist die Lage so unübersichtlich und chaotisch, dass es derzeit unklar ist, wann das erfolgen wird. Unsere Partner*innen helfen dennoch weiter, wo und wie sie können - mit medizinischer Notversorgung und psychologischer Unterstüzung.
Am letzten Samstag sind drei Busse in Freiburg angekommen. Der Konvoi ist am Donnerstag losgefahren, um Menschen an der polnischen Grenze zu holen. Diese Evakuierung wurde von verschiedensten Freiburger Akteur*innen finanziert und organisiert, darunter AMICA. (Mehr dazu in dem BZ-Artikel)