#ich_mach_mit!

Doris Läer, Mitbegründerin

„Anfang der 90er war ich entsetzt, dass wieder ein Krieg in Europa ausgebrochen war, in Bosnien. Dagegen wollte ich etwas tun. 1994 fand ich so zu AMICA.“

„Mein Name ist Doris Läer, ich bin seit 1994 bei AMICA engagiert. 20 Jahre habe ich viel Zeit und Energie mit und für AMICA eingesetzt, seit 2014 schaue ich mehr vom Seniorinnenbänkchen aus auf das Geschehen.

Ich selbst bin wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg geboren und war Anfang der 90er entsetzt, dass wieder ein Krieg in Europa – in Bosnien – ausgebrochen war. Dagegen wollte ich etwas tun und fand so zu AMICA, wo von Beginn an Ehrenamtliche eine wichtige Rolle spielten. Wir trafen uns regelmäßig 1-2 mal wöchentlich, um gemeinsam Entwicklungen zu besprechen, Entscheidungen zu fällen und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen zu unterstützen. Wir alle betraten ja absolutes Neuland mit der Entwicklung AMICAs von einer reinen Hilfsorganisation zu einer politisch und feministisch orientierten zivilgesellschaftlichen NGO (Nicht­regierungs­organisation).“

Doris gehört zu der ersten Generation, die AMICA initiiert und über Jahre getragen haben. Im sozio-kulturellen Zentrum Fabrik in Freiburg sammelten sie erstmal Hilfsgüter, Bekleidung, Lebensmittel und Medikamente, mieteten LKWs und machten sich auf die gefährliche Reise nach Tuzla, mitten ins Kriegsgebiet (» weiterlesen: Woher wir kommen). Auch Doris fuhr nach Tuzla. Mitte Juni 1995 war sie dort, gerade in der Zeit, in denen der Genozid in Srebrenica stattfand.

» Danke an Doris und alle Freund*innen, die unsere Arbeit ermöglichen!

Lernen Sie unsere ehrenamtlichen Unterstützer*innen kennen!

 

 

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