Frauennetzwerke fürs Überleben
Von Susanne Stiefel (Interview) | Datum: 09.03.2022
Seit fünf Jahren arbeitet die Freiburger Frauenrechtsorganisation Amica mit traumatisierten Frauen im Donbas. Ein Gespräch mit Britta Wasserloos, Projektleiterin Ukraine, über die schwierige Nothilfe in Kriegszeiten und das Ziel einer geschlechtergerechten und friedlichen Welt.
Frau Wasserloos, haben Sie heute schon mit den NGO-Frauen in Mariupol telefoniert?
Das wird immer schwieriger, weil sie dort kaum noch Strom haben und der Krieg immer näher rückt. Ein bis zwei Mal am Tag bekomme ich eine Nachricht von unserer NGO übers Internet, von den Frauen, mit denen wir seit 2017 zusammenarbeiten. Die letzte Nachricht war, dass die russischen Panzer jetzt Krankenhäuser, Schulen und Lebensmittelläden bombardieren. [weiterlesen]