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Auf der Suche nach Gerechtigkeit – Über die Aufklärung geschlechtsspezifischer Gewalt in Bosnien und Herzegowina und der Ukraine

6. November um 19:00 - 21:00

Podiumsgespräch mit

Klaus Hoffmann (Oberstaatsanwalt Freiburg),
Britta Wasserloos (Referentin für die Ukraine, AMICA),
Marlene Weck (Referentin für Bosnien und Herzegowina, AMICA)
Moderation: Reinhild Dettmer-Finke
Begrüßung: Prof. Dr. Neutatz

in Kooperation mit der Professur für Neuere und Osteuropäische Geschichte
Der Freiburger Oberstaatsanwalt Klaus Hoffmann ermittelte 2005 am UN-Tribunal zur Verfolgung von Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien. Seit zwei Jahren berät er die ukrainische Regierung bei der Aufklärung von Kriegsverbrechen, gemeinsam mit Kolleg*innen aus Kanada, Italien, Bosnien, den USA. Thema dieses moderierten Podiumsgesprächs ist die juristische Aufklärung, Verfolgung und Aufarbeitung geschlechtsbasierter Kriegsgewalt an den Beispielen Ukraine und Bosnien. AMICA unterstützt seit 30 Jahren Überlebende sexualisierter Kriegsgewalt in Bosnien und begleitet Frauen in ihrem Bemühen um gesellschaftliche Aufklärung und juristische Strafverfolgung der Täter. In der Ukraine bietet AMICA gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation Anlaufstellen für von Krieg und Gewalt betroffenen Frauen an.

Im Podiumsgespräch gehen Klaus Hoffmann (Oberstaatsanwalt), Britta Wasserloos (AMICA-Referentin für die Ukraine) und Marlene Weck (AMICA-Referentin für Bosnien) der Frage nach, mit welchen Herausforderungen die juristische Aufklärung, Verfolgung und Aufarbeitung von Kriegsverbrechen konfrontiert ist. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Aufklärung geschlechtsbasierter Kriegsgewalt und auf die Folgen für betroffene Frauen gelegt.

Ort: Universität Freiburg, HS 1199
Wann: 19 Uhr s.t.

Details

Datum:
6. November
Zeit:
19:00 - 21:00

Veranstalter

AMICA e.V.

Veranstaltungsort

Universität Freiburg, HS 1199
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